08.02.2016

Toller Abend am Super-Bowl-Sonntag.

Die Stimmung war klasse im Café Alibi.

Die Passau Pirates bedanken sich bei allen, die den Super Bowl mit uns gefeiert haben und sind schon voller Vorfreude auf die bevorstehende Football-Saison hier in Deutschland.

19.01.2016

Eintracht-Footballer treten erneut in der Bayernliga Süd an

Dank der Übertragungen im Free-TV erfreut sich American Football auch in Deutschland wieder wachsender Beliebtheit. Im Heimatland des Männersports dreht sich derzeit alles um die Playoffs. Im Collegeendspiel setzte sich Anfang der letzten Woche Alabama Crimson Tide durch, das College, auf das der ehemalige Piratesspieler Justin Trawick ging. Dieser hat er mittlerweile in den Trainerstab der McGill Highschool geschafft und wurde mit dem Team State Champion.

Am kommenden Wochenende stehen in der NFL die Championship Games, die Halbfinale um den Einzug in den Superbowl, an. Mit Sebastian Vollmer und den New England Patriots hat damit auch wieder ein Deutscher die Chance auf das größte Einzelsportereignis der Welt. Dieses findet in diesem Jahr im neu erbauten Levis Stadium in San Francisco statt. In der Nacht zum 8. Februar werden weltweit wieder über 800 Millionen das Spektakel, das sich mit der legendären Halbzeitshow, unter anderem mit Coldplay und Beyoncé, bis in die frühen Morgenstunden zieht, verfolgen.

Das Passauer Footballteam bietet auch in diesem Jahr Gleichgesinnten die Möglichkeit das Match zwischen den Meistern der beiden Conferences auf Großleinwand zu genießen. Im Billard-Cafe Alibi in der Innstadt flimmert normalerweise am Wochenende die Bundesliga über die Leinwand. Das Saisonfinale der Profiliga stellt für die heimischen Footballer der DJK Eintracht immer den endgültigen Startschuss in die kommende Saison dar.

Die Pirates, die eine durchwachsene Vorsaison hatten, treten auch in diesem Jahr wieder in der Bayernliga Süd an. Dort treffen sie in dieser Saison nur auf zwei Mannschaften des Vorjahres. Die Erding Bulls standen in der Saisonabschlusstabelle knapp vor den Pirates und Plattling konnte durch die Aufstockung der Liga auf sechs Mannschaften den Abstieg erneut vermeiden. Damit kommt es auch in diesem Jahr zu den umkämpften Derbys mit Lokalrivalen Plattling Black Hawks. Besonders spannend dürften auch die Begegnungen mit den Aufsteigern Augsburg Raptors und Allgäu Comets werden. Gerade die Kemptner profitieren von der Erfahrung der ersten Mannschaft in der GFL. Mit den Feldkirchen Lions kommt ein Absteiger aus der Regionalliga mit dem sich die Pirates bereits in der Landesliga heiße Duelle geliefert haben. Das bedeutet für den Trainerstab um Andreas Walter und Andreas Scholler, die beide in diesem Winter ihre Lizenz gemacht haben, noch viel Arbeit bis zum Saisonstart Ende April.

Seit letztem Sonntag befindet sich das Team deshalb schon wieder im Mannschaftstraining um an den Feinheiten des Spielsystems und der körperlichen Fitness zu arbeiten. Rund fünfzig Spieler umfasst der Kader der Eintracht-Footballer in diesem Jahr, was aber für eine kräftezehrende Saison auch dringend notwendig ist. „Wir freuen uns über jeden Neuzugang, der sich der Herausforderung American Football stellt. Gerade die vergangene Saison hat bewiesen, wie schnell sich Rookies entwickeln können, wenn sie regelmäßig trainieren und den Sport ernst nehmen.“, so Spartenvorstand Detlef Paßberger. Gerade an den schweren Jungs von Offense- und Defenseline herrscht immer wieder Bedarf. Auch wenn in den Spielen oft andere Positionen im Rampenlicht stehen, so sind diese Männer doch das Herzstück jeder Footballmannschaft. Davon kann man sich sowohl in den Trainings der Pirates, als auch im anstehenden Superbowl überzeugen.

Ein spannendes und abwechslungsreiches Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu.

Die Passau Pirates bedanken sich für ein tolles Jahr 2015 und wünschen allen Aktiven, Helfern, Fans und Freunden, Sponsoren und Unterstützern Frohe Weihnachten und ein gesundes und glückliches Neues Jahr.

Am 05.12. fand im Cafe Alibi die Weihnachtsfeier der Pirates statt.

Die gesellige Feier endete mit einem geselligen Foto mit den noch anwesenden Spielern und Chearleadern.

05.10.2015

Einladungsturnier der Straubing Spiders als guter Test für die Eintrachtler

Mit dem ersten Gäubodenbowl hat Regionalligameister Straubing Spiders für die Mannschaften der Region ein sportliches Herbsthighlight gesetzt. Für die Seniorenmannschaften ist die Saison eigentlich bereits seit Anfang August beendet, doch die Gelegenheit vor dem Winter nochmal die Ausrüstung anzuziehen und sich mit anderen Teams auf dem Gridiron, dem Rasengitter, zu messen, ließen sich die Footballer der Eintracht Passau nicht entgehen.

Passaus Headcoach Andreas Walter war sich bereits vor dem Turnier bewusst, dass das neue Spielsystem nach wenigen Trainingseinheiten noch nicht gänzlich sitzen kann und nutzte deshalb bereits das Viertelfinale gegen die Bad Tölz Capricorns um auf den Schlüsselpositionen durchzurotieren. Deshalb lief es vor allem in der ersten Halbzeit noch nicht rund im Spiderdome. Ein Interceptionreturntouchdown von Peter Gradinger brach dann aber das Eis und auch die Offensivabteilung der Pirates kam ebenfalls in Schwung. Letztendlich konnte die Mannschaft um die Captains Igor Milos und Thomas Ochmann dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Landesligisten klar mit 28:8 besiegen. Damit qualifizieren sich die Pirates, wie erwartet für das Halbfinale.

Der Gegner wurde im Spiel der Plattling Black Hawks gegen die Black Pirates Murach ermittelt. In diesem Match setzte sich überraschend der Landesligist gegen die mit einer Rumpftruppe angetretenen Isarstädter knapp mit 8:6 durch.

Im Duell der Freibeuter bekamen die Namensvettern der Pirates dann aber schnell ihre Grenzen aufgezeigt. Die Passauer Offenseline verschaffte Quarterback Roman Schenk genügend Zeit und der fand Tightend Frank Art in der Endzone. Auch beim Laufspiel funktionierte jetzt die Abstimmung und Runningback Stefan Fuchs erhöhte schnell das Passauer Punktekonto mit geglückter 2-Punkt Conversion zogen die Eintrachtler auf 16:0 davon. Die Verteidigung um Linebacker Thomas Ochmann hatte im Gegenzug den Muracher Angriff fest im Griff und ließ kaum Raumgewinn zu. Mit zwei weiteren Touchdowns in der zweiten Hälfte unterstrichen die Pirates eindrucksvoll den Klassenunterschied und der Bayernligist setzte sich verdient mit 30:0 gegen die ambitionierten Muracher durch.

Somit standen die Passauer als erster Finalist fest. Die Plattling Black Hawks konnten ihre Ehre dann zumindest mit einem Sieg gegen Bad Tölz noch halbwegs retten und trafen damit im zweiten Halbfinale auf die gastgebenden Spiders. Dort musste man sich dem Regionalligameister aber mit schwindenden Kräften deutlich geschlagen geben. So kam es zum Ende eines langen Footballtages vor bis zu 1000 Zuschauern zum Finale zwischen Passau und Straubing.

Hier machte sich bemerkbar, dass die Pirates zum Einen ein Spiel mehr zu bestreiten hatten und zum Anderen bis zur nächsten Saison noch viel Arbeit auf die Coaches wartet. Gegen die aggressive Verteidigung des Regionalligisten wurde die noch fehlende Abstimmung aufgezeigt und dass auf diesem Niveau Fehler gnadenlos bestraft werden. Ein Interceptionreturntouchdown für die Spiders und ein gut abgestimmtes Passspiel der Gastgeber brachten die Spiders schnell in Front, die sie bis zur Halbzeit auf 13:0 ausbauen konnten. In Halbzeit zwei versuchten die Pirates zwar noch alles und gingen mehr Risiko, am Ende setzte sich Straubing aber verdient durch und feierte den Sieg im Gäubodenbowl.

Für die Pirates war das Turnier aber sicher Fingerzeig in Richtung auf die Saison 2016. Die deutlichen Siege in den ersten beiden Spielen waren auf die geschlossene Mannschaftsleistung zurückzuführen und die Niederlage im Finale keine Schande, sondern Aufforderung im Winter hart zu arbeiten um auf Regionalliganiveau zu kommen. Bis dorthin fehlt den Eintrachtfootballern noch ein gutes Stück, aber nach der kurzen Trainingsphase ist bereits erkennbar, dass der Angriff auf einen Playoffplatz zum Aufstieg ein berechtigt formuliertes Ziel der Mannschaft ist. Den Straubing Spiders kann man für dieses Einladungsturnier und einen ausgefüllten Footballtag nur Danken und ein Kompliment aussprechen.

Ergebnisse:

Viertelfinale: Bad Tölz Capricorns vs Passau Pirates 8:28

Halbfinale: Passau Pirates vs Black Pirates Murach 30:0

Finale: Straubing Spiders vs Passau Pirates 27:0

28.09.2015

Mit 27:18 beim Heimturnier gegen Starnberg erfolgreich

Bei traumhaften äußeren Bedingungen fand am vergangenen Sonntag das Heimturnier der Passau Pirates U19-Jugend statt. Durch die kurzfristige Absage der Feldkirchen Lions begann das, nun aus nur einem echten Spiel bestehende, Turnier mit knapp einer Stunde Verspätung. Die Nachwuchsspieler der DJK-Eintracht sahen sich den Argonauts aus Starnberg gegenüber. Für beide Teams war es das erste 5 gegen 5 Flagturnier, das durch etwas andere Regeln auch mehr Spielvarianten ermöglicht. Hier sollte sich im Laufe des Spiels das Coaching von Gianluca Nestola, der selbst auch für die Hochschulmannschaft Passau Red Wolves spielt bezahlt machen.

In der ersten Hälfte agierte Passaus Quarterback Josef Eizenhammer, der mit Sondergenehmigung aus der B-Jugend spielt und auch dort die Mannschaft führt, noch nervös gegen die körperlich überlegenen Oberbayern. Doch da Blocken und Kontakt in dieser Variante des Flagfootballs gänzlich verboten ist, spielte dieser Nachteil keine Rolle. Trotzdem gingen die Gäste zwei Touchdowns ohne Zusatzpunkte mit 12:0 in Führung ehe sich auf Seiten der Passauer die Nervosität gelegt hatte. Vor der Pause gelang durch Daniel Yldiz noch der Anschlußtouchdown und fast sogar noch der Ausgleich.

In der Halbzeit wurden von den Coaches leichte Korrekturen vorgenommen und so musste Starnberg die erste Serie vorzeitig durch eine Interception von Martin Michelbauer beenden. Ein Pass von Eizenhammer auf Yldiz und Zusatzpunkt durch Leon Steiner gingen die Piraten gleich zu Beginn von Halbzeit zwei in Führung. Die Defense hatte sich jetzt gut auf den Starnberger Angriff eingestellt und lies keine Punkte für die Gäste zu. Dafür stimmte jetzt das Timing zwischen Josef Eizenhammer und seinen Passempfängern. Ein ums andere Mal nutzte er die Räume, die sich durch die aggressive Verteidigung ergaben aus. Mit zwei weiteren Touchdownpässen auf Daniel Yldiz und Zusatzpunkten durch Roland Waldinsperger und Yldiz selbst zogen die Pirates auf 27:12 davon. Erst kurz vor der Zwei-Minuten-Warnung gelang den Argonauts ein weiter Pass in die Endzone. Der Versuch für zwei Punkte zu gehen wurde aber vereitelt. Jetzt hätte Passau die Uhr bereits auslaufen lassen können, aber durch ein Missverständnis kam Starnberg nochmals in Ballbesitz. Die Verteidigung, in der mit Lily Paßberger auch eine Jugendliche mitwirkte, hielt ihre Endzone aber auch in dieser Serie sauber und sicherte sich damit die Tabellenführung in der Gruppe Süd-Ost.

Die ausgefallenen Spiele gegen Feldkirchen werden jeweils als Siege für die Gegner gewertet. Das nächste Turnier findet am 10. Oktober in Starnberg statt. Dann greifen auch die Fürsty Razorbacks ein, die aufgrund ihrer langjährigen Flagerfahrung einen harten Brocken darstellen dürften.

Die Seniors reisen am kommenden Samstag zum 1. Gäubodenbowl nach Straubing. An dem Einladungsturnier nehmen außerdem die Black Pirates Murach, die Bad Tölz Capricorns und die Plattling Black Hawks teil. Für die Coaches der Pirates eine gute Gelegenheit die neuen Spielsysteme zu testen, wenngleich der Zeitpunkt für Headcoach Andreas Walter fast noch zu früh ist: „Wir sind jetzt erst seit knapp drei Wochen wieder im Training und haben viele Dinge umgestellt um uns effektiv auf die Saison 2016 vorzubereiten. Trotzdem haben wir uns entschieden an dem Turnier teilzunehmen um in diesem Jahr noch Spielpraxis sammeln zu können.“ Im ersten Spiel treffen die Pirates gegen 12 Uhr im Spiderdome auf die Bad Tölz Capricorns.

Punkte Passau: Yldiz 25, Steiner 1, Waldinsperger 1

Am kommenden Sonntag bestreitet die A-Jugend das Auftaktturnier im 5vs5-Flag

Während in den USA die Footballsaison gerade erst begonnen hat, neigt sich in Deutschland die Spielzeit dem Ende zu. Der Herbst mit seinen wenigen Spielen im Seniorenbereich bietet aber die Möglichkeit sich auch im Nachwuchsbereich anderen Spielvarianten des American Football zuzuwenden. So auch am kommenden Sonntag, wenn die U19 Jugend der Passau Pirates Gastgeber beim Auftaktturnier zum 5vs5-Flagfootball ist. Erstmalig führt der Bayerische Footballverband in diesem Herbst eine Meisterschaftsrunde in diesem Bereich durch. Üblicherweise wird diese Variante des Flagfootballs in erster Linie in der Hallensaison praktiziert. Hier richtet das Universitätsteam der Passau Red Wolves seit einigen Jahren auch den Winterbowl aus, der sich auch international mittlerweile einen Namen gemacht hat. Da einige der Studenten auch bei der DJK Eintracht aktiv sind, rechnet sich die Jugend der Pirates auch gute Chancen auf die Zwischenrunde aus. Da bei dieser Spielart des Flagfootball alle Spieler berechtigt sind auch Pässe zu fangen, bieten sich hier eine Vielzahl von taktischen Möglichkeiten. Die Pirates wollen hier auch von dem ausgereiften Playbook der Red Wolves profitieren. Kickoff zu dem Turnier, zu dem die Feldkirchen Lions und die Stranberg Argonauts erwartet werden, ist um 11:00 Uhr auf der Schulsportanlage Oberhaus. Der Eintritt ist frei.

Auch im Seniorenbereich hat sich in der Offseason bereits schon wieder einiges getan. Seit rund drei Wochen befindet sich die Mannschaft von Headcoach Andreas Walter schon wieder im Aufbautraining. Mit viel Theorie- und Technikeinheiten soll die Grundlage für eine erfolgreiche Saison 2016 gelegt werden. Seit letzter Woche hat der Coaching-Staff noch hochkarätigen Zuwachs bekommen. Mahan Samadi wird den Bereich der Linebacker übernehmen. Der 27-jährige Schwabe, den es beruflich nach Niederbayern gezogen hat, lernte sein Footballhandwerk in der Jugend der Stuttgart Scorpions.

Die Trainingspläne und Kontaktdaten finden sie unter www.passau-pirates.net oder auf www.facebook.com/PassauPirates

25.08.2015

Footballer der DJK Eintracht haben im Herbst noch viel vor. Neu- und Quereinsteiger willkommen

Die Footballsaison 2015 verlief für die Passau Pirates nicht ganz nach ihren Vorstellungen. Zahlreiche Verletzungen verhinderten die erste Playoffteilnahme zur Regionalliga. Dennoch hat sich die noch junge Mannschaft deutlich in der Bayernliga etabliert und sich weiterentwickelt.

Die vier Wochen Sommerpause brachten den Aktiven Zeit sich zu regenerieren, aber hinter den Kulissen wurde fleißig an den Voraussetzungen für die nächste Saison gearbeitet. So übernimmt mit Andreas Walter ein neuer Headcoach das Ruder bei den Freibeutern. Walter hat in Passau mit dem Footballspielen begonnen, aber schon früh die Chance genutzt sich bei den höherklassigen Nachbarn Anregungen und Erfahrungen zu holen. So spielt der Familienvater in dieser Saison mit den Kirchdorf Wildcats in der 2. Bundesliga. Auch als Trainer hat er bereits erste Erfahrungen sammeln können. Als Trainer der Pirates Gunners war er in Passau maßgeblich beim Aufbau der Jugend beteiligt. Walter übernimmt zudem die Position des Defensecoordinators von Urgestein Toni Maroth, der dem Verein zwar weiterhin die Treue halten will, aber sich mehr auf seine Spieleraktivitäten und den Spaß am Football konzentrieren möchte.

Mit umfangreichen Trainingsplänen und neuen Spielkonzepten will das Trainergespann Walter/ Scholler die Pirates einen weiteren Schritt nach vorne bringen. Dabei können die beiden auf den Großteil des diesjährigen Kaders auch in der Zukunft bauen. So bleibt die Garde der schweren Jungs um Center Max Kahlhofer zusammen, was auch in Zukunft ein wichtiger Baustein für einen erfolgreichen Angriff sein wird. Kahlhofer selbst befindet sich in dieser Woche mit der Bayerischen Jugendauswahl erneut im Trainingslager der Bavarian Warriors und bereitet sich auf das Jugendländerturnier vor. Im Laufspiel plant der Coachingstaff der Pirates wieder mit den bewährten Runningbacks Darion Neal und Igor Milos. Neal befindet sich derzeit wieder in den Vereinigten Staaten und plant aber so früh wie möglich wieder nach Deutschland zurückzukehren.

Auch wenn der Großteil der Mannschaft auch in der nächsten Bayernligasaison das Trikot der Pirates tragen wird, so sind die Eintrachtler noch auf der Suche nach Verstärkungen: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt um mit Football anzufangen. In den ersten Trainingseinheiten wird der Schwerpunkt auf Technik gesetzt. Zudem werden wir regelmäßig Videoanalysen mit der Mannschaft machen um auch das Spielverständnis zu fördern. Auch Regelkunde wird fester Bestandteil im Trainingsprogramm werden. In der vergangenen Saison wäre ohne individuelle Fouls noch weit mehr drin gewesen. Diese Fehler kann man nur mit Wissen und Disziplin umgehen.

Für Anfänger bietet dieses Konzept die Möglichkeit von vorneherein in die komplexe Sportart Football hineinzuwachsen.“, so der neue Headcoach. Dabei ist es auch vollkommen unerheblich aus welcher Sportart man zum American Football wechselt. „Im American Football gibt es für jede Statur von 70 bis 170 Kilo die richtige Position. Egal ob Leichtathlet, Ball- oder Kraftsportler, jeder, der sich der Herausforderung Pirates Football stellen will, ist uns im Herbst willkommen.“, so Spartenvorstand Detlef Paßberger.

Die Gelegenheit sich die ersten Eindrücke zu holen bietet sich beim Trainingsauftakt am kommenden Samstag ab 14 Uhr auf der Sportanlage Oberhaus.

Der Spartenvorstand der Pirates hat sich auch in diesem Sommer höchstpersönlich um die Nachwuchsarbeit gekümmert. In den letzten Schulwochen führte er genauso Flagtrainings an Schulen in Stadt- und Landkreis durch, wie auch erneut im Rahmen der Aktion Ferien im Schloß als Ferienprogramm in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund.

Neben einem kleinen Turnier bei Regionalligameister Straubing Spiders steht für die Pirates in diesem Herbst auch noch die U19 Flagsaison auf dem Programm. Der Footballnachwuchs der DJK Eintracht wird hier Ende September und im Oktober um Punkte kämpfen.

Die Trainingspläne und Kontaktdaten finden sie unter www.passau-pirates.net oder auf www.facebook.com/PassauPirates

23.08.2015

Familie Steiner gewinnt mit den bayerischen Schiedsrichtern im Charity-Event in Wien

Sie sind fester Bestandteil jedes Footballspiels, sind allerdings stets bemüht eigentlich nicht aufzufallen. Die Rede ist von den bis zu sieben Schiedsrichtern im American Football. Am vergangenen Samstag begaben sich die bayerischen Schiedsrichter auf einen ganz besonderen Betriebsausflug. Die österreichischen Kollegen veranstalteten bereits zum achten Mal den sogenannten Zebrabowl, ein Charity-Spiel, das nach der regulären Saison von den Referees ausgerichtet wird und zu dem Kollegen und Freunde eingeladen werden. In diesem Jahr wurden die Schiedsrichter des AFSVBY als Gegner in das österreichische Footballleistungszentrum in die Ravelinstraße in Wien eingeladen.

Für die bayerischen Offiziellen hieß das, zum Teil bereits um halb vier früh die Reise in Richtung Wien anzutreten. Organisator auf Seite der „Angry Zebras“ war mit Oliver Wahl ein international erprobter Schiedsrichter. Bereits im Bus gab es die extra angefertigten Poloshirts und den ersten Blick auf das von Michael „Matschi“ Matschinger designte Zebratrikot. Ab Passau hatte Coach Martinez dann endlich das gesamte Team an Bord. 35 Spieler aus 19 bayerischen Footballvereinen und fast alle mit gültiger Schiedsrichterlizenz machten sich auf die letzte Etappe.

Darunter auch Markus, Nico und Leon Steiner von den Passau Pirates. Markus und Leon sind beide Vereinsschiedsrichter der DJK Eintracht und Nico war der erste Jugendspieler der Pirates und spielt seit seinem Studium in Graz bei den dortigen Giants. Doppelter Grund für ihn also bei diesem speziellen Event dabei zu sein: „Nach nunmehr zwei Jahren in Österreich kenne ich natürlich mittlerweile auch einige der österreichischen Schiedsrichter. Außerdem war es wahrscheinlich die einzige Chance für unsere Familie noch einmal gemeinsam auf dem Feld zu stehen. Alles in Allem war es ein riesen Spaß!“. Für seinen Bruder Leon war es voraussichtlich das einzige Tackle-Footballspiel, das er als aktiver Spieler erleben durfte. Gesundheitliche Gründe zwingen den Schüler nicht in die Fußstapfen seines Vaters und Bruders zu treten. Dafür stand er in diesem Jahr schon mehrmals an der Seite seines Vaters als Schiedsrichter auf dem Feld und wollte sich diese einmalige Chance nicht entgehen lassen. Für Familienoberhaupt Markus „Stanly“ Steiner dürfte es ebenfalls das letzte Spiel in Ausrüstung gewesen sein. Nach 25 Jahren Football hängt er die Pads nun endgültig in den Schrank und wird sich dem Sport künftig nur noch als Schiedsrichter widmen: „Leider wird man ja nicht jünger und Football ist ein Kontaktsport. Das bedeutet, dass die Regenerationsphase einfach immer länger wird. Als Schiedsrichter hat man zum Einen die Möglichkeit seinem Sport treu zu bleiben und auch seine Erfahrungen weiter zu geben. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass man als Referee auch für die Gesundheit der Spieler Mitverantwortung trägt indem man gefährliche Situationen unterbindet und deeskalierend eingreifen kann, wenn Spieler unter dem Adrenalinschub „überhitzen“!“.

Dies war in Wien auch die Hauptschwierigkeit für die Laienschiedsrichter in dem Charityspiel, die in einigen Situationen mehr als überfordert wirkten. Unter der Leitung von Offensecoordinator David Martinez von den Nürnberg Rams und Defensecoach Jens Löschke von den Erlangen Sharks gelang es den bayerischen Schiedsrichtern dennoch das Spiel mit 32:14 für sich zu entscheiden. „Wir sind hierher gefahren um Spaß zu haben und nicht um zu verlieren.“, machte Coach Martinez schon vor dem Spiel deutlich. Mit den Quarterbacks Luca Daumenlang von den Rams und Miro Rosinski von den Starnberg Argonauts gelang dies auch.

Nach den ersten beiden Vierteln lag man noch knapp mit 20:14 in Front, doch in der zweiten Hälfte ließ die Defense um die Veteranen Oliver Wahl und Eric Summner, beides GFL-Schiedsrichter, die die aktive Karriere bereits vor Jahren beendet haben, keine weiteren Punkte mehr zu. Nils Ballmann von den Sharks und Felix List von den Franken Timberwolves schraubten das Ergebnis für die Bayern dann noch weiter nach oben.

Das Wichtigste an diesem schönen Spätsommernachmittag war aber neben dem Spaß eben auch der gute Zweck. Über 4.000,- € an Spendengeldern konnte Hauptorganisator Zoran Tadic von den österreichischen Schiedsrichtern der Hilfsorganisation „die Möwe“ übergeben. Mit einem entspannten Grillabend und dem einen oder anderen Bier ließen die Akteure den Abend gemütlich ausklingen ehe es dann wieder stundenlang in Richtung Heimat ging. Ein rundum gelungener Betriebsausflug, der vor allem auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bayerischen Refereezunft weiter gestärkt hat.