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Spieler gesucht!

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Flagfootball – Ferien im Schloss

Untätig waren die Pirates in den Sommerferien nicht. Spartenvorstand Detlef Paßberger führte zum wiederholten mal ein Flagtraining im Zuge der Aktion „Ferien im Schloss“ durch. Am 14. August brachte er im Rahmen des Programms des Kinderschutzbunds 18 Kindern die Grundlagen des Footballspiels bei. „Es ist immer wieder schön, wie sehr sich Kinder für diesen außergewöhnlichen Sport begeistern lassen. Ich hoffe, dass wir dann auch einige von Ihnen zukünftig beim Flagtraining sehen werden.“, wird sich Paßberger sicher auch weiter für dieses Programm engagieren.

Am Ende reicht es zu Platz vier

04.08.2014

Passau Pirates geben nach 0:21 Rang drei noch an Königsbrunn ab.

Das Saisonfinale zwischen den Passau Pirates und den Königsbrunn Ants hatte für beide Mannschaften eigentlich nur noch statistischen Wert. Allerdings ließen die Gäste aus Schwaben von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass man sich Rang drei vom Aufsteiger noch zurückholen wollte. Die Heimniederlage im Mai, als die Pirates sich mit einer Rumpftruppe einen 6:0 Sieg in Königsbrunn geholt hatten, sollte ausgemerzt werden. Zum Glück für beide Teams ließen die Temperaturen beim späten Kickoff um 17 Uhr schon etwas nach und einem spannenden Spiel um Rang drei stand nichts im Weg.

Zu Beginn sah eigentlich alles wieder genauso aus, wie im Hinspiel. Auf beiden Seiten dominierte die Verteidigung und auf beiden Seiten beendete die Offense ihren ersten Drive im vierten Versuch mit einem Punt. So auch der zweite Drive der Passauer. Nach nur vier Versuchen musste Toni Maroth an der eigenen 45 Yardlinie erneut den Befreiungskick durchführen. Einige verpasste Tackles der Pirates eröffneten dem Returner der Ants den nötigen Raum und er trug den Ball über 87 Yards in die Endzone. Nach souveränem Extrakick gingen die Gäste damit mit 7:0 in Führung. Zwei „3&out“ Serien beendeten dann schon das erste Viertel.

Zu Beginn des zweiten Viertels kam dann die Pirates-Offense endlich ins Rollen. Über Läufe von Stefan Fuchs und schöne Pässe arbeitete man sich an die Redzone der Ants heran. Im vierten Versuch entschied sich Offensecoordinator Andreas Scholler dann für den Pass zum neuen Firstdown, der aber vom Backfield der Gäste gut verteidigt wurde. Im direkten Gegenzug nutzte Königsbrunn das Momentum und kämpfte sich von der eigenen 28 Yardline bis kurz vor die Endzone der Pirates. Die konnten in den ersten beiden Versuchen den Touchdown noch verhindern, aber im dritten Anlauf war es soweit und die Ants erhöhten auf 14:0. Im letzten Drive vor der Halbzeit riskierte Passau noch einmal alles um noch Punkte auf das Board zu bekommen, scheiterte bei den langen Pässen aber entweder an der Genauigkeit oder der Passverteidigung. So mussten sie mit zwei Touchdowns Rückstand in die Pause gehen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zwang die Defense der Freibeuter die Ants früh zum Punt und die Offense konnte bereits in der Königsbrunner Hälfte das Angriffsrecht übernehmen. Ein verlorener Fumble machte die gute Feldposition aber zunichte. Wieder setzte sich nun die Erfahrung der Gäste durch. Den Schock bei den Pirates münzten sie zum nächsten Touchdown um. Im letzten Viertel hatte man die Offense der Gäste wieder fest im Griff, doch Punkte wollten den Pirates an diesem Abend einfach nicht gelingen.

Dennoch blickte der scheidende Headcoach Toni Maroth nach dem Spiel zufrieden auf die Saison zurück: „Wir haben uns mit dieser jungen Mannschaft den Respekt der etablierten Bayernligateams erarbeitet. Das Saisonziel eine Mannschaft hinter uns zu lassen und nicht in die Playdowns zu müssen, haben die Jungs weit übererfüllt. Mit einer ausgeglichenen Saisonbilanz war vor der Saison nicht im Ansatz zu rechnen. Heute waren die Ants einfach die Mannschaft, die unsere Fehler besser ausnutzen konnte. Im Spielverlauf hatten wir durchaus unsere Chancen, konnten sie aber nicht in Punkte umsetzen. Jetzt haben sich die Jungs erst einmal die vier Wochen Pause verdient und dann müssen wir uns neue Ziele setzen.“, so Maroth. Der trat aufgrund seiner politischen Ämter als Headcoach zurück und beendete mit der Ehrung der wertvollsten Spieler seine Tätigkeit in vorderster Front.

Für ihre Leistungen in der abgelaufenen Saison wurden Justin Trawick als bester Defensespieler, Raphael Stärk als bester Offensespieler, Andreas Dirndorfer als Rookie und Daniel Sonndorfer als wertvollstes Teammitglied ausgezeichnet. Auch wenn die Spieler nun Sommerpause haben, so wird hinter den Kulissen bereits wieder fieberhaft gearbeitet. Am 28. September steigt der erste American Sports Day auf Oberhaus. Eine Gemeinschaftsaktion der US-Sportarten Baseball, mit den Passau Beavers, Basketball, mit dem DJK Sonnen, Eishockey, vertreten durch die Black Hawks und natürlich die Pirates als Footballteam und Hausherren. Zum Rahmenprogramm werden neben den US-Carfreunden dann auch Live-Musik-Acts erwartet.

Statistik:
Passau Pirates vs Königsbrunn Ants 0:21 (0:7/0:7/0:7/0:0)
Strafen: Passau 6/40yds, Königsbrunn 9/85yds

Grosses Saisonfinale bei den Pirates

28.07.2014

Gegen Königsbrunn wollen die Eintracht-Footballer Platz drei verteidigen

Nach einer überraschend erfolgreichen Saison im ersten Jahr Bayernliga wollen die Passau Pirates am kommenden Samstag dieser die Krone aufsetzen. Um 17 Uhr steigt gegen die Königsbrunn Ants das Endspiel um Platz drei. Nur den beiden Playoff-Teams Neu-Ulm und Burghausen musste sich die Mannschaft von Headcoach Anton Maroth jeweils geschlagen geben. Für einen Aufsteiger, der komplett ohne Imports auskommt, eine mehr als respektable Leistung. „Die Jungs können zu Recht stolz auf sich sein! Der harte Kern der Mannschaft ist in den letzten Jahren zusammengewachsen und hat sich diesen Erfolg in vielen Trainingseinheiten erarbeitet. Es dauert immer ein bis zwei Jahre, bis Quereinsteiger diesen Sport verstehen und dann auch auf verschiedene Spielsysteme und Situationen reagieren können. Dennoch haben wir auch in dieser Saison wieder Rookies gehabt, die sich sehr schnell zu Leistungsträgern entwickelt haben.

Ein zweites Mal gegen die Ants zu gewinnen, wäre das Sahnehäubchen auf diese Saison.“ Das Hinspiel Mitte Mai im Augsburger Vorort ließ schon aufhorchen. Mit der Minimalstärke von nur 22 Mann mussten die Pirates dieses Spiel antreten. Zu ihrer Überraschung durfte dann auf Königsbrunner Seite auch noch, der eigentlich gesperrte, Starrunningback Fred Cowan eingesetzt werden. Die Sperre gegen ihn galt durch ein kurzfristig verschobenes Spiel als abgegolten. Im Laufe des Spiels sollte sich das aber sogar als Vorteil für die Pirates herausstellen. Zu einseitig versuchten die Ants Cowan einzusetzen und die Passauer Defense konnte sich fast voll auf dessen Läufe konzentrieren. Ein Touchdownlauf von Julian Riedlinger brachte dann die einzigen Punkte des Nachmittags und den damit verbundenen Überraschungssieg des Underdogs.

Königsbrunn gehört bereits seit den frühen 80er Jahren zu den etablierten Footballadressen in Bayern. Ende der 80er dann auch der größte Erfolg des Vereins mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga. Nach einem längeren Ausflug in die GFL2 gehört das Team nunmehr seit sechs Jahren der Bayernliga Süd an. Durch die vielen ehemaligen US-Stützpunkte um Augsburg herum, hat Königsbrunn von jeher den Vorteil von amerikanisch-stämmigen Spielern und Trainern. Nach einem eher schwachen Saisonstart hat sich der letztjährige Finalist gefangen und steht nur knapp hinter den Pirates auf Rang vier.

Die Pirates werden im letzten Saisonspiel alles daran setzen, den heimischen Footballfans noch ein Erfolgserlebnis mit in die Sommerpause zu geben. Gerade gegen starke Verteidigungsreihen, wie die von Burghausen oder Passau, kommt der Ants-Angriff nicht in Schwung. Zuletzt kassierten die Schwaben im Schlussviertel noch 19 Punkte vom Tabellenletzten Plattling und hätte beinahe noch dieses Spiel in den Schlusssekunden verloren. Es wird für die Pirates aber in keinem Fall ein Selbstläufer. Ein letztes Mal wird man in dieser Saison alle Kräfte sammeln müssen um sich die Butter nicht noch vom Brot nehmen zu lassen.

Im Anschluss an das Spiel wird dann noch gemeinsam mit den treuen Fans der Saisonabschluss gefeiert. Dort werden dann bei Burgern und Bier auch traditionell die wertvollsten Spieler der Saison geehrt.

Pirates verpassen Playoffs

21.07.2014

Im letzten Viertel müssen sich die Eintracht Footballer Burghausen mit 0:28 beugen

Der Kampf um den zweiten Playoffplatz in der Südgruppe der Football-Bayernliga ist entschieden. Mit ihrer Erfahrung und einem starken Laufspiel im letzten Quarter haben sich die Crusaders diesen Platz auch redlich verdient.

Die Passau Pirates sind am Sonntagnachmittag mit dem Vorsatz in Burghausen angetreten, die kleine Chance wahrzunehmen und den Favoriten zu ärgern. Der Plan des Trainergespanns Maroth/ Scholler schien zumindest zu Beginn aufzugehen. Die Freibeuter starteten mit der eigenen Offense ins Spiel, wurden aber gleich von der schnellen Defense der Crusaders unter Druck gesetzt. Einen Sack und einen unvollständigen Pass später, gaben die Passauer das Angriffsrecht gleich wieder ab. Doch auch der Motor der Crusaders-Offense stotterte zu Beginn. Auch der Gastgeber konnte sich kein Firstdown erspielen und puntete im vierten Versuch. In der zweiten Angriffsserie versuchten nun die Pirates das Laufspiel zu etablieren, was aber ebenfalls an der Verteidigung der Crusaders scheiterte. Im leichten Gewitterregen beherrschten die Defensereihen das Geschehen. Den nächsten Drive der Hausherren beendete Passaus Waldemar Jakubiv durch eine Interception nahe der Mittellinie. Wieder wurde die Pirates-Offense aber gestoppt und gab im vierten Versuch das Angriffsrecht ab. Burghausen kam durch eine Strafe gegen Passau dann zwar zu einem neuen, ersten Versuch, der Erfolg blieb allerdings von kurzer Dauer. Zu Beginn des zweiten Viertels war dann wieder Passau in Ballbesitz und konnte sich aus ungünstiger Feldposition befreien. Die Offense um Marc Riedlinger kämpfte sich bis in die gegnerische Hälfte nach vorne, ein Sack für rund 10 Yards Raumverlust stoppte aber den Vorwärtsdrang. Zwei 15 Yardstrafen gegen Passau brachten Burghausen dann in die Passauer Redzone. An der eigenen 9 Yardlinie hielten die Freibeuter dann aber Stand. Der Fieldgoalversuch der Crusaders ging dann rechts neben das Gestänge. An der eigenen 20 wieder die Chance für den Passauer Angriff sich zu etablieren. Über einen Pass auf Florian Schneider gelang nun auch endlich das erste herausgespielte Firstdown. Quarterback Marc Riedlinger hatte aber an diesem Nachmittag kaum Zeit und Ruhe seine Pässe an den Mann zu bringen, und so endete auch diese Serie mit einem Punt. Tief aus der eigenen Hälfte konnten sich die Crusaders nicht befreien und so endete die erste Halbzeit mit einem leistungsgerechten 0:0.

Auch im dritten Viertel beherrschten vorerst die Verteidigungsreihen beider Teams. Gerade im dritten Versuch versagten bei den Passauern immer wieder die Nerven und man konnte selbst kurze Distanzen zum Firstdown nicht überwinden. Dafür funktionierte auf einmal das Laufspiel der Crusaders. In der Halbzeit wurden Feinjustierungen am Blockschema vorgenommen und dann waren die Räume da. Ein Drive über stattliche 98 Yard brachte die Crusaders eindrucksvoll mit 7:0 in Führung. Eine Interception von Marc Riedlinger verhinderte, dass Passau direkt zurückschlagen konnte. Zu Beginn des letzten Quarters standen die Pirates bei einem First and Goal schon mit dem Rücken zur Wand. Die Crusaders nutzen nun die Schwäche des waidwunden Gegners gnadenlos aus. Innerhalb von nur acht Spielzügen zogen sie auf 28:0 davon. Einem Touchdownlauf über 4 Yards folgte ein Interceptionreturntouchdown im ersten Versuch der Pirates. Auf ein 3&out der Pirates folgte ein 42Yard Touchdown der Crusaders. Damit war das Spiel binnen weniger Minuten entschieden.

„Mit der Leistung über drei Viertel können wir heute zufrieden sein. Die Defense ist heute speziell in der ersten Halbzeit wieder über ihre Grenzen hinaus gegangen und hat bravourös gehalten. Über die gesamte Dauer des Spiels war aber der Druck der Crusaders zu stark. Unsere Offense konnte uns heute kaum Luft verschaffen und die größere Erfahrung gab letzten Endes den Ausschlag zugunsten von Burghausen. Das Ergebnis fällt meines Erachtens um etliche Punkte zu hoch aus, die Kräfte nach den fünf harten Wochen waren zu sehr erschöpft. Eine Playoffteilnahme im ersten Jahr Bayernliga wäre auch fast zu schön gewesen. So haben wir noch Ziele für das nächste Jahr.“, versuchte Toni Maroth seine Kämpfer nach dem Spiel wieder aufzurichten. Trotz der kalkulierten Niederlage verbleiben die Eintracht-Footballer weiter auf Rang drei der Tabelle und erwarten nun am 2. August Königsbrunn.

Statistik:
Burghausen Crusaders vs Passau Pirates 28:0 (0:0/0:0/7:0/21:0)
Strafen: Burghausen 4/25yds, Passau 5/45yds

Pirates halten Platz drei

14.07.2014

Im erneuten Defensekrimi siegt Passau mit 3:0 gegen Regensburg

Schon vor dem Fußball WM-Finale in Brasilien wurden die Nerven der Pirates Anhänger bis zum Zerreißen strapaziert. Wie im Hinspiel in Regensburg konnte die Offense der Eintracht-Footballer gute Feldpositionen nicht konsequent nutzen und so blieb es im Spiel gegen die Phoenix bis zum Ende spannend.

Selbstbewusst startete Passau nach gewonnenem Münzwurf mit der eigenen Offense ins Spiel und konnte anfänglich den Ball auch gut bewegen. Doch an der Mittellinie war im ersten Drive Schluss und Flo Schneider musste erstmals punten. Doch auch der Regensburger Angriff von Trainer Thomas Nichols kam nicht ins Rollen. Wieder setzten die Phoenix auf eine Spread-Offense mit schnellen Pässen, die aber durch viel Druck von der Passauer Defenseline und eine gute Passverteidigung keinen entscheidenden Raumgewinn verbuchen konnte. Passaus Angriff hingegen spielte variabel und erfolgreich bis man in die Nähe der gegnerischen Redzone kam. Dann hielt die Verteidigung von Regensburg dicht. Ein Touchdownpass von Marc Riedlinger auf Raphael Stärk, der nach dem Catch über 50 Yards in die Endzone lief wurde durch ein Offense Pass Interference berechtigt zurückgenommen und so blieb es nach dem ersten Viertel bei einem leistungsgerechten 0:0. Auch nach dem ersten Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf nicht viel. Regensburg musste aus der eigenen Endzone heraus punten und Passau kam an der gegnerischen 38 Yardlinie in Ballbesitz. Über Läufe von Florian Wolf und Raphael Stärk arbeitete sich die Offense unter Marc Riedlinger in die Redzone nach vorne, konnten dann aber nicht die entscheidenden Meter machen. So versuchte sich Florian Schneider an einem 32 Yard Fieldgoal. Der Ball segelte aber knapp am linken Goalpost vorbei. Nachdem sich Regensburg erneut nicht aus der Umklammerung der Passauer Defense lösen konnte folgte der nächste Befreiungskick. Diesmal bis tief in die Hälfte der Pirates. Ein 40 Yardpass auf Felix Hümmer brachte die Pirates schnell wieder in Schlagdistanz. Doch auch diese Angriffsserie endete mit einem Fieldgoalversuch, der diesmal von der Regensburger Defense geblockt wurde. Kurz vor der Halbzeitpause sahen die gut 200 Piratesanhänger den dritten Fieldgoalversuch von Flo Schneider. Aber auch aus 27 Yards ging der Kick links neben das Tor.

Nach der Halbzeitshow der Pirates Brides ging der Krimi weiter. Auf beiden Seiten konnten sich die Angriffsformationen nicht entscheidend nach vorne bewegen und das Spiel wogte hin und her. Kurz vor Ende des Quarters brachte dann Andreas Prager mit einem Interceptionreturn an die gegnerische 9 Yardlinie die Pirates erneut in eine hervorragende Ausgangssituation. Runningback Stefan Fuchs kam anschließend auch bis zur 2 Yardlinie nach vorne. Letzten Endes musste sich der Piratesangriff aber erneut mit einem Fieldgoalversuch zu Beginn des letzten Viertels zufrieden geben. Diesmal ging aber alles glatt, Flo Schneider setzte den Ball zwischen die Stangen und brachte seine Farben mit 3:0 auf das neue Scoreboard. Regensburg versuchte sich mit langen Pässen noch zurück zu kämpfen, aber Safety Julian Riedlinger beendete die nächste Angriffsserie mit einem abgefangenen Pass. Wieder wurde aber der Passauer Angriff vor der Endzone gestoppt und Florian Schneider trat zum nächste Fieldgoalversuch an. Rechts daneben. Noch einmal musste die Defense es richten und den Gegner am Punkten hindern. Doch auch in diesem Drive fanden die Regensburger keine Mittel das Verteidigungsbollwerk Passaus zu überwinden. So genügten zum Ende zwei Quarterback-Kneels um den fünften Saisonsieg für die Pirates fest zu halten.

„Wir wussten schon aus dem Hinspiel, dass uns das Regensburger Spielsystem nicht so liegt, aber auf die Defense war erneut Verlass! Aus den vielen Chancen hätten wir speziell in der ersten Halbzeit mehr machen müssen, dann wäre es nie so spannend geworden. Die Mannschaft hat aber über das ganze Spiel gezeigt, dass sie bereit ist zu kämpfen und hat sich damit den Sieg auch redlich verdient, auch wenn er deutlicher hätte ausfallen können. Am Ende zählen die 2 Punkte.“, so Headcoach Maroth. Mit dem Sieg über Regensburg festigen die Pirates ihren dritten Tabellenrang in der Bayernliga und könnten am kommenden Sonntag mit einem Überraschungscoup in Burghausen sogar noch ins Playoffrennen eingreifen. „Es wird nicht leicht werden in Burghausen. Die Crusaders spielen eine starke Saison und sind vom Papier her klarer Favorit. Wenn wir Burghausen ärgern wollen, dann muss jeder mindestens 120% geben!“, schätzt Offensecoordinator Andreas Scholler die Situation ein. Um den direkten Vergleich gegen die Salzachstädter zu gewinnen müssten die Freibeuter mit mehr als 11 Punkten Vorsprung gewinnen, was gegen die stabile Burghauser Verteidigung ein schweres Unterfangen ist.

Statistik:
Passau Pirates vs Regensburg Phoenix 3:0 (0:0/0:0/0:0/3:0)
Punkte Passau : Florian Schneider 3
Strafen: Passau 7/85yds, Regensburg 7/60yds

Phoenix soll am Boden bleiben

09.07.2014

Passau Pirates empfangen am Sonntag Regionalligaabsteiger Regensburg

Vorzeitig haben die Eintracht-Footballer bereits ihr Saisonziel erreicht und spielen auch im kommenden Jahr in jedem Fall wieder in der Bayernliga. Doch jetzt wollen die Piraten natürlich mehr. „Uns fehlt nur noch ein Sieg auf eine ausgeglichene Saisonbilanz. Den wollen wir so schnell wie möglich einfahren und Regensburg stellt da eine gute Gelegenheit dar.

Auch wenn theoretisch die Playoffteilnahme noch drin ist, so müssen wir doch realistisch bleiben. In Burghausen mit mehr als 12 Punkten zu gewinnen, erfordert nicht nur eine Topleistung, sondern auch Glück. Wir konzentrieren uns dieses Wochenende erst einmal darauf, Platz 3 zu verteidigen, und nächste Woche können wir dann vielleicht angreifen.“, so Spartenvorstand Detlef Paßberger.

Erstmals in der noch jungen Geschichte der Pirates wird am kommenden Sonntag um 15 Uhr Regensburg Phoenix seine Visitenkarte auf Oberhaus abgeben. Die Domstädter gehörten in den letzten Jahren schon fast fest der 3. Liga an, mussten aber im letzten Jahr den bitteren Gang in die Bayernliga antreten. Dabei war der Phönix vor der Saison schlecht einzuschätzen. Durch seine Kontakte in die Vereinigten Staaten wartete Coach Thomas Nichols immer wieder mit guten Importspielern auf. In diesem Jahr ging das Konzept aber nicht auf. Nach internen Differenzen wurde der amerikanische Quarterback vorzeitig nach Hause geschickt. Statt dessen spielt nun der eigentliche Backup aus dem eigenen Nachwuchs. Und der macht seine Sache den Umständen entsprechend gut. In Regensburg machte nur die aggressive Passverteidigung der Pirates den Spielplan der Phoenix zunichte und rund dreißig Pässe fanden nicht ihr Ziel, sondern fielen zu Boden. Gegen die kompakte Verteidigung der Passauer auf Laufspiel zu setzen wäre auch unklug gewesen. Justin Trawick und Andreas Kurzböck machen hier regelmäßig die Mitte dicht.

Dennoch sieht Headcoach Toni Maroth auch gegen Regensburg noch erheblichen Handlungsbedarf: „Das Ergebnis von 10:0 aus dem Hinspiel beweist, dass wir nicht umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten. Mit den knapp 50 Yards Raumgewinn durch Lauf können wir nicht zufrieden sein. Speziell in der Verteidigung müssen wir wieder konzentriert gegen das variable Passspiel von Regensburg spielen. Trotzdem kann man sich da schnell ein oder zwei Touchdowns einfangen. Deshalb müssen wir in der Offense das Spiel deutlicher dominieren als beim Auswärtsspiel. Ich hoffe, dass wir am Sonntag endlich wieder mit unserer Starting Offenseline antreten können. Dann sind wir schwer auszurechnen und die eine oder andere Überraschung werden wir diese Woche noch einstudieren.“

Zum vorletzten Heimspiel freuen sich die Pirates wieder über die Unterstützung der Cheerleader, der US-Car-Freunde Passau und die kulinarischen Genüsse der Familie Havel. Somit steht einem spannenden und unterhaltsamen Nachmittag nichts mehr im Weg und die Freibeuter könnten mit den eigenen Fans im Rücken erneut dem Phönix die Flügel stutzen.

Sparta für Piraten nicht zu erobern

06.07.2014

Eintracht-Footballer unterliegen beim Tabellenführer mit 0:38

Wie schon beim letzten Auswärtsspiel an einem Samstag standen Headcoach Anton Maroth nur der harte Kern seines Kaders zur Verfügung. Mit der Minimalanzahl von Spielern traten die Passau Pirates die schwere Aufgabe bei den Neu-Ulm Spartans an, gewillt sich dem Favoriten so lange wie möglich entgegen zu stellen.

Doch bereits der erste Drive der Hausherren führte bis in die Passauer Endzone. Von Headcoach Daniel Koch hervorragend eingestellt, führte die Offense der Spartans ihre Spielzüge konzentriert aus. Ein schöner Passspielzug über 43 Yards brachte den Tabellenführer in die Passauer Redzone und von da in die Endzone brauchte es nur noch zwei Läufe. Mit dem Extrakick stand es gleich 7:0 für die Spartans. Im Gegenzug unterlief Runningback Stefan Fuchs gleich im zweiten Spielzug ein Fumble, der von Neu-Ulm erobert wurde. Bereits in der Passauer Hälfte ließen sich die Spartaner diese Chance nicht entgehen und erhöhten wenig später auf 14:0. Für Passau folgte ein „3 & out“ und schon wieder rollte die nächste Angriffswelle auf die Piratenendzone zu. Von der eigenen 42 arbeiteten sich die Koch-Jünglinge bis an die 24 Yardline von Passau vor. Der ausgespielte vierte Versuch wurde aber von Safety Flo Schneider gestoppt. Die Pirates-Offense erspielte sich im ertsen Viertel zwar noch ein Firstdown, im ersten Spielzug nach dem Seitenwechsel aber der nächste Turnover. Toni Maroth wurde intercepted und wieder kam Neu-Ulm in der Passauer Hälfte in Ballbesitz. Ein 30 Yard Touchdownpass war das Resultat für die Spartans, die den nächsten Passauer Fehler mit dem 21:0 bestraften. Für die Eintrachtler war an der Mittellinie erneut Schluss und Neu-Ulm warf an der eigenen 18 Yardlinie wieder die Angriffsmaschinerie an. Ein Drive über 82 Yard führte die Spartaner erneut in die Endzone und so zogen die Hausherren auf 28:0 davon. Kurz vor der Halbzeitpause setzen sie mit einem gelungenen Fieldgoal noch drei weitere Punkte drauf.

In der zweiten Halbzeit fingen sich die Pirates in der Defense aber wieder. In der Pause stellte Headcoach Toni Maroth seine Recken um und ein, und es zeigte Wirkung. Das komplette dritte Viertel wurde von den Verteidigungsformationen bestimmt und endete ohne Punkte. Zu Beginn des letzten Viertels dann die vermeintlich große Chance auf Punkte für die Pirates. Nachdem die Passauer Defense den Angriff der Spartaner gestoppt hatte, wurde im vierten Versuch der Punter übersnapt und an der eigenen 7 Yardlinie von Julian Riedlinger getackelt. Allerdings berührte dieser dabei das Gesichtsgitter und damit folgte ein neues First Down für die Spartans. Mit dem Momentum auf ihrer Seite setzten diese die Angriffsserie fort und erzielten den Touchdown zum 38:0 Endstand.

„Wir haben heute zu lange gebraucht um ins Spiel zu finden. Zur Halbzeit war das Spiel schon gelaufen. Dass die Jungs aber in der zweiten Halbzeit noch so gekämpft haben und nicht eingebrochen sind, ist aller Ehren wert. Neu-Ulm befindet sich zu Recht auf dem Weg in die Playoffs. Das Coaching ist klasse und das Team diszipliniert und fit. Da kann man sich eine Scheibe abschneiden.“, so Toni Maroth auf der Rückreise.

Statistik:
Neu-Ulm Spartans vs Passau Pirates 38:0 (14:0/17:0/0:0/7:0)
Strafen: Neu-Ulm 7/60yds, Passau 3/25yds

Pirates auch im zweiten Derby siegreich

30.06.2014

Eintracht Footballer dominieren beim 43:7 über Plattling

Einzig das Wetter ließ zum Niederbayernderby in der Football-Bayernliga zu wünschen übrig. Ansonsten war auf der Sportanlage Oberhaus alles bereit für einen amerikanischen Gameday. Die US-Car Freunde Passau bildeten mit ihren Boliden eine beeindruckende Kulisse, knapp 200 Fans fanden sich trotz des Wetters zum Derby ein und Oberbürgermeister Jürgen Dupper schaffte es trotz Termindrucks pünktlich zum Münzwurf. Den entschieden die Gäste aus Plattling für sich und entschieden sich für das erste Angriffsrecht.

So war die Defense gleich gefordert. Die Black Hawks zeigten sich, trotz des Ausfalls von Stammquarterback Alex Schwarz, hoch motiviert und gut vorbereitet. Nach dem ersten First Down griff Coach Adrian Burson in die Trickkiste und Fullback Stefan Gladkov erzielte dadurch rund 40 Yards Raumgewinn. Von der 21 Yardlinie der Pirates ließen sie sich nicht mehr aufhalten und erzielten den ersten Touchdown des Tages. Mit verwandeltem Extrapunkt gingen die Gäste mit 7:0 in Führung. Die Pirates hingegen starteten mit ihrer ersten Serie weitaus nervöser. Unnötige Strafen machten zudem erzielten Raumgewinn immer wieder zunichte und so musste man nach wenigen Spielzügen das Angriffsrecht wieder abgeben. Sofort sprang aber die Passauer Verteidigung in die Bresche. Im zweiten Versuch pflückte Christian Tittes einen Plattlinger Pass herunter und bescherte damit den Freibeutern ein First Down an der gegnerischen 11. Der zweite Lauf von Runningback Florian Wolf führte dann auch bis in die Endzone. Touchdown Pirates. Toni Maroth glich mit dem Extrapunkt aus. Auch der nächste Drive der Black Hawks wurde mit einer Interception von Safety Julian Riedlinger vorzeitig beendet. Wieder befanden sich die Eintrachtfootballer dadurch bereits in der Redzone der Black Hawks. Doch diesmal ließ die Passauer Offense die Chance auf Punkte liegen. Man spielte den vierten Versuch aus, aber der ersehnte Touchdown glückte nicht. Aus dieser ungünstigen Feldposition konnte sich Plattling allerdings nicht befreien und im dritten Versuch verursachte Linebacker den Fumble und damit das dritte Turnover zugunsten der Hausherren.

Mit Beginn des zweiten Viertels machte Quarterback Marc Riedlinger die Sache jetzt selbst und lief das verbleibende Yard in die Endzone. Nach dem geglückten Kick stand es somit 14:7 für die Pirates. Plattling blieb zwar durch das variable Playcalling gefährlich, aber auch die nächste Angriffsserie endete mit einem Punt. Die Pirates arbeiteten sich jetzt mit ihrer Offense langsam nach vorne. Ein verpasstes 41Yard Fieldgoal brachte aber auch in dieser Serie keine Punkte. Durch eine Fumblerecovery von Denys Kolesnikov kam Passau wenig später an der Plattlinger 25 doch wieder in Ballbesitz. Gleich im nächsten Spielzug passte Marc Riedlinger zu Raphael Stärk in die Endzone und fing gleich darauf die 2-Punkt Conversion von Toni Maroth. So erhöhten die Pirates kurz vor der Halbzeitpause noch auf 22:7.

In der Fieldgoalchallenge setzte sich im Eishockeyduell zwischen Vorstand Roman Pulec und Verteidiger Patrick Nutz dann der aktive Spieler durch.

Die Plattling Black Hawks hatten sich aber noch keineswegs aufgegeben. Zu Beginn des dritten Viertels dominierten auf beiden Seiten die Verteidigungsreihen. Bis bei einem vierten Versuch Plattlings der Snap weit über den Punter segelte. Von der 6 Yardlinie aus ließen sich die Pirates die Chance nicht entgehen. Mit seinem zweiten Touchdown erhöhte Florian Wolf auf 29:7. Nachdem die nächste Offenseserie der Isarstädter erneut nichts einbrachte kam jetzt die Angriffsmaschinerie der Hausherren richtig ins Rollen. Mit präzisen Pässen und konsequentem Laufspiel machten sich die Pirates wieder auf in Richtung Endzone. Diesmal war es Stefan Fuchs, der die letzten Yards dorthin überwinden konnte und auf 35:7 erhöhte.

Im letzten Viertel wechselte Passau noch einmal die Offenseformation und Footballurgestein Anton Maroth kam mit einem Touchdownpass auf Marc Riedlinger noch zu seinem ganz persönlichen Highlight gegen seinen Ex-Club.

„Plattling war heute ein harter und fairer Gegner. Wir konnten uns eigentlich erst im letzten Viertel sicher sein, dass wir den Sieg auch nach Hause bringen. Der Schlüssel war, dass wir die Chancen, die uns unsere Defense immer wieder ermöglicht, auch in Punkte ummünzen konnten. Ein riesen Kompliment auch an unsere Offenseline, ohne die ein Angriffsspiel eben nicht funktioniert. Auf dieser Leistung können wir jetzt weiter aufbauen und auch die nächsten Spiele selbstbewusst angehen.“, so Maroth nach dem Spiel. Die Aufgabe am nächsten Wochenende ist allerdings eine große Herausforderung. Gegen den Tabellenführer Neu-Ulm Spartans wird es für die Eintrachtler und Offensecoordinator Andreas Scholler nicht leicht werden sich den vierten Auswärtssieg in Folge zu holen: „Eigentlich haben wir an Neu-Ulm ganz gute Erinnerungen. Vor ein paar Jahren haben wir uns da den Einstieg in die Landesliga erspielt. Aber die damalige Mannschaft ist mit dem, was sich dort mittlerweile entwickelt hat, nicht zu vergleichen.“

Mit dem Derbysieg haben die Pirates ihren Anspruch auf den dritten Rang in der Bayernliga eindrucksvoll untermauert und starten optimal in die Rückrunde.

Statistik:
Passau Pirates vs Plattling Black Hawks 43:7 (7:7/15:0/13:0/8:0)
Punkte Passau: Marc Riedlinger (#7) 14, Florian Wolf (#28) 12, Raphael Stärk (#44) 6, Stefan Fuchs (#30) 6, Anton Maroth (#4) 3, Felix Hümmer (#80) 2

Derbyzeit bei den Pirates!

25.06.2014

Am kommenden Sonntag messen sich Seniors und Juniors mit den Plattling Black Hawks

Egal um welchen Sport es sich handelt, wenn ein Derby ansteht, dann brennt die Luft. Auch in der American Football Bayernliga ist das so. Die Eintrachtler haben zum Auftakt der Rückrunde an diesem Sonntag um 15 Uhr den Lokalrivalen aus Plattling zu Gast. Zum Münzwurf ist Ehrenpirat OB Jürgen Dupper eingeladen, der sich diese Gelegenheit ebenfalls nicht entgehen lassen möchte.

Gleich am ersten Spieltag konnten die Passau Pirates den Isarstädtern die Suppe gründlich versalzen. Zu überheblich ging der ehemalige Bundesligist in das Auftaktmatch gegen den Aufsteiger. 37:14 hieß es am Ende für die Freibeuter und Headcoach Toni Maroth war als ehemaliger GFL-Spieler der Black Hawks mächtig stolz auf seine Jungs. Allerdings haben die Pirates mit diesem Sieg auch einen Stachel tief ins Fleisch der Raubvögel getrieben. Im Vorjahr in den Playoffs noch denkbar knapp gescheitert, war der persönliche Anspruch in der Bayernliga ein anderer. Nach der Vorrunde stehen die Black Hawks noch ohne Sieg da und müssen nun die Rückrunde nutzen um noch eine einigermaßen versöhnliche Saison hinzulegen. Am letzten Wochenende kam die Mannschaft von Trainer Adrian Burson gegen den Tabellenführer aus Neu-Ulm gehörig unter die Räder und verlor im eigenen Stadion mit 7:63. Dabei waren die erfahrenen Recken allesamt mit von der Partie. Alexander Schwarz hatte wieder die Aufgabe als Quarterback übernommen, konnte aber genauso wenig Akzente setzen wir Fullback Stefan „Eisbär“ Gladkov. Auch Andreas Schreiner, einer der besten deutschen Linebacker überhaupt, musste einsehen, dass man alleine eine funktionierende Offense nicht stoppen kann. So ist der Gegner der Pirates auch moralisch angeschlagen. Auch die beiden Passauer in den Black Hawks Reihen trifft das tief. Valentin Pfnür und Friedrich Mayer sind nach Plattling gewechselt um sich höherklassig zu beweisen.

Genau in dieser Situation des angeschlagenen Gegners besteht aber auch die große Gefahr für die Eintracht-Footballer: „Die Black Hawks werden alles aufbieten, was noch irgendwie laufen kann. Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie noch den einen oder anderen alten Haudegen reaktivieren um uns zu ärgern. Viele Möglichkeiten in dieser Saison noch einen Sieg zu landen werden sie nicht mehr bekommen. Aber bei uns auf Oberhaus werden sie nach meinen Vorstellungen auch nicht dazu kommen. Die beiden Teams kennen sich lange genug um zu wissen, was auf sie zukommt. Es wird wie in Plattling nur über den Willen und die Einstellung gehen. Allerdings hoffe ich für beide Seiten, dass es trotz der Emotionen nicht so viele Strafen gibt wie im Hinspiel.“, so Urgestein Toni Maroth mit Blick auf die über 300 Yards Strafen in Plattling. Der kann sich in diesem Jahr voll auf seine Verteidigung verlassen. Auch gegen Regensburg ließ die Defense um die Liner Andreas Kurzböck und Justin Trawick keine Punkte zu und spielte zum zweiten Mal in der laufenden Saison zu Null. Eine entscheidende Rolle aus Sicht der Pirates kommt der Offenseline zu. Quarterback Marc Riedlinger hatte bei Pässen zuletzt genügend Zeit, um diese auch an den Mann zu bringen. Bei Laufspielzügen stotterte die Angriffsmaschinerie der Freibeuter aber. Hier hofft Offensecoordinator Andreas Scholler, dass die Trainingseinheiten unter der Woche noch Früchte tragen: „Wir müssen mit der Linie das Spiel kontrollieren. Nur dann können wir auch die entscheidenden Meter Raumgewinn machen.“

Die Pirates erhalten zum Derby, zusätzlich zu den Cheerleadern um Isabel Deppermann, Unterstützung durch die einheimischen Black Hawks. Die Eishockeylandesligamannschaft um Andreas Popp hat sich zu einem Gegenbesuch angekündigt und wird mit zwei Vertretern in der Halbzeit zum Fieldgoalchallenge antreten. Ab 11 Uhr bestreiten die Gunners, die A-Jugend der Pirates, ihr Heimspiel ebenfalls gegen die Black Hawks. Die Mannschaft um Nachwuchscoach Andreas Walter sieht hier gute Chancen den ersten Saisonsieg einzufahren. Da für die vielen erwarteten Zuschauer auf Oberhaus leider nach wie vor keine Tribüne zur Verfügung steht empfiehlt die Vorstandschaft sich mit Decken auszurüsten und die Naturtribüne neben der Laufbahn zu nutzen.